Ho Chi Minh City

Ho Chi Minh City

Ho Che Minh City: Nach größeren privaten Problemen die mir sehr mitgenommen haben und viel Streß mit zwei deutschen Banken, über dieses Thema werde ich ein anderes mal schreiben, will ich mich wieder einmal melden.

Es war wieder einmal so weit, nach jeweils 90 Tagen muß man in Thailand ausreisen auch mit dem „O“ Jahresvisum. Eigentlich wollte ich nach Deutschland fliegen um meinen restlichen Kram zu verhökern und danach vor dem Wintereinbruch nach Thailand zurück fliegen.

Da aus diesem Vorhaben aus verschiedenen Gründen nichts wurde habe ich vor ein paar Wochen eine knapp dreiwöchige Reise nach Vietnam gebucht, eigentlich nur den Hin und Rückflug und ein Hotel in Ho Che Minh Stadt (Saigon) das mir ein Bekannter empfohlen hat für drei Tage.

Zwei Tage vor Reiseantritt also am 15. September ist es mir plötzlich nicht besonders gut gegangen, es war wohl wieder einmal zu viel Streß. Konnte eine Nacht nicht schlafen und hatte Probleme im oberen Bauchbereich. Zwei Tage habe ich kaum etwas gegessen, viel Tee getrunken und alle Vier von mir gestreckt.

Das meiste für den Urlaub war schon erledigt, ich hatte das Formular für das Visum ausgefüllt, Paßfotos, Dollars besorgt und einen kleineren Koffer gekauft. Das Taxi hatte ich für 14:10 bestellt aber ich wußte schon das die vermutlich eher kommen würden so war ich nicht unvorbereitet als das Taxi schon um 13:40 vor der Tür stand.

Am Sonntag bin ich nicht aus dem Haus gegangen und außer meinen Koffer zu packen habe ich den ganzen Tag nichts gemacht und mich dabei einigermaßen erholt.

Die Fahrt zum Flughafen hat bei weitestgehend sehr schlechten Wetter über drei Stunden gedauert. Nicht nur die mit Aufklebern zugekleisterte Frontscheibe auf dem Beifahrersitz und das schlechte Wetter sonder auch zwei Risse von 30 und 40cm Länge haben sehr gestört.

Fahrt mit dem Taxi nach Bangkok, am Anfang war noch gutes Wetter, das sollte sich bald ändern.

01-Fahrt nach Bangkok

Zwei sehr lange Risse in der Frontscheibe haben mich gestört.

02-defekte-Frontscheibe

Da ich sowieso sehr viel Reserve eingeplant hatte war genug Zeit auch für jemand wie mich der nicht mehr viel sieht den Schalter zu einchecken und später auch das richtige Gate zu finden.

Im Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi

hätte ich viel Zeit gehabt um zu fotografieren aber ich habe es vorgezogen die Kontrollen hinter mich zu bringen.

03-Flughafen-Bangkok

04-warten auf den Flieger

Warten auf den Flieger,

wie man sieht fliegt man hier recht leger.

05-Gate 3 Bangkok

Sehr irritiert hat mich das auf dem Flugticket 19:10 und in meinen Reiseunterlagen 20:10 stand, 20:10 war dann doch die richtige Zeit aber auch die Quatar Airline hat sich nicht an diese Zeit gehalten und ist erst um 20:42 gestartet. Ein mulmiges Gefühl hatte ich weil man drei vier mal die Triebwerke im Stand richtig hochgedreht hat, bin mir nicht sicher ob das so üblich ist, denke eher nein.

Der Flug verlief ruhig

und wenn ich mich nicht vertan habe, sind wir um 21:46 in Ho Chi Minh City gelandet. Die Abwicklung bei der Einreisebehörde ist nicht ganz reibungslos abgelaufen weil der schon ausgefüllte Visumsantrag als letztes Blatt mit einigen DIN A4 blättern zusammengeheftet war und der Beamte das nicht gesehen hat.

Er drückte mir ein leeres Formular in die Hand und meinte ich solle mich da einreihen wo schon mehrere Leute am Ausfüllen des Visumformulars waren. Für mich war das ein Alptraum und ich wollte alles nur das nicht, so bin ich wieder an den Schalten und konnte den Herr am Schalter überzeugen sich meinen Kram noch einmal anzusehen, jetzt hat es plötzlich geklappt.

Irgendwo im Flughafengebäude habe ich mir noch 50 Dollar in Dong wechseln lassen, das mit dem Wechselkurs ist auch so eine Sache, mit dem Baht komme ich ganz gut zurecht, die Phillipinischen Pesos gingen auch noch einigermaßen aber mit dem Dong habe ich doch Probleme und habe mir extra einen Taschenrechner gekauft

1 Euro sind 26705 Vietnamesiche Dong.
1 Dollar sind 20810 Vietnamesiche Dong.

Ich habe zwar auch ein paar Euro dabei aber für den Vietnam Urlaub habe ich mir extra Dollar besorgt. Den Euro Kurs brauche ich damit ich mir vorstellen kann wieviel etwas kostet, den Dollar Kurs brauche ich um damit zu bezahlen oder zu wechseln, ist alles nicht so einfach.

Als nächstes mußte ich mir ein Taxi besorgen, ich war schon vorgewarnt das direkt vor dem Airport illegale Taxi stehen mit denen man möglicherweise Ärger bekommt, so konnte ich gleich zielstrebig zu den offiziellen Taxis laufen. Durch die vielen Leute die mit der gleichen Maschine gekommen waren war hier richtig was los und ich mußte ein ganzes Ende laufen bis freie Taxis da waren.

Habe mich erst einmal erkundigt was es zu meinem Hotel kosten würde und vor allem ob der Fahrer es überhaupt kennt, verlangt hat man 10$ und der Fahrer sagte er kennt das Hotel. Der Taxifahrer war ein lockerer Typ und versuchte mir unterwegs schon einen Massagesolong und als ich dankend ablehnte mit allem drum und dran anzubieten das kenne ich doch irgend woher. Irgendwann kam er drauf das ich ein Deutscher bin und er sprach tatsächlich ganz passabel deutsch, vor allem wenn man bedenkt und wenn es stimmt das er nur vier Jahre in Deutschland war.

Schon auf dieser Fahrt habe ich erlebt das der Verkehr der reine Wahnsinn ist, da ist ja was in Hua Hin so daher kreucht wirklich harmlos, die kennen keine Regeln und es sind Zweiräder unterwegs das kann man sich nicht vorstellen, das habe ich auch erst heute am eigenen Leib erfahren.

Irgendwann bog das Taxi in eine finstere Gegend ab, der Fahrer beruhigte mich das hier weniger Verkehr sei, ganz wohl habe ich mich da nicht mehr gefühlt, habe es mir aber nicht anmerken lassen. Nach einer Weile wollte er noch einmal die Hausnummer von dem Hotel wissen,

zum Glück habe ich mir alles groß und lesbar in ein Notebook aufgeschrieben. Er meinte plötzlich hier könne es nicht sein, es muß auf der anderen Seite sein, irgendwie hat er gewendet und ich wollte es schon fast nicht mehr glauben aber er hat das Hotel gefunden, es war 23:00 als ich im Hotel eintraf.

Nach dem Einchecken was recht schnell ging habe ich eine Chipkarte für das Zimmer 501 bekommen, das Zimmer ist für die Preisklasse sehr schön und vollkommen ausreichend. Nach einer Dusche wollte ich noch irgendwo etwas essen gehen, der Nachtpotier hat mir auf einer DIN A4 Kopie das Hotel eingezeichnet und versucht mir zu erklären wo ich noch etwas zu essen bekommen könnte und warte mich zugleich be careful, ob er es auf den Verkehr oder die Gegend bezogen hat weiß ich nicht aber es könnte beides stimmen.

DIN A4 Kopie des Stadtviertels,

das Sunrise Saigon Hotel ist rechts von dem dicken Strich.

08-Hotel-Lageplan

10 Minuten zu Fuß wollte ich aber dann doch nicht riskieren, so groß war mein Hunger doch nicht Die zweite Möglichkeit sei ein Supermarkt der sei nicht so weit, der freundliche Mann ist mit mir auf die Straße gegangen und hat mir was nicht sehr schwer war den Weg erklärt.

Supermarkt:

Supermarkt ist deutlich übertrieben da ist jeder 7eleven Laden deutlich besser bestückt, was richtiges zu Essen habe ich nicht gefunden und habe mich mit zwei Beutel Karoffelchips und einer Dose Bier zufrieden gegeben.

Bis ich mir dann den Key für das Internet besorgt hatte, meine Emails geholt und wie meistens sehr viele davon gelöscht habe, mit zwei Bekannten kurz über Skype telefoniert habe meine Reisefotos auf das Notebook übertragen hatte war es 2:15 und ich war reif für die Falle.

Um 5:30 fing ein Hahn an zu krähen, ich dachte ich werde nicht wieder, das es wohl recht früh hell wird, habe ich um diese Zeit schon die ersten Fotos vom Fenster aus gemacht.

Blick aus dem 5. Stock des Sunrise Saigon Hotels in Ho Che Minh City.

06-Blick vom Hotel

07-Wäschetrockner

Um 8:00 war ich beim Frühstück,

hier konnte man erkennen das es obwohl 8 Stockwerke ein kleines Hotel ist, in dem Frühstücksraum stehen gerade einmal drei kleine Tische von denen zwei nur drei Stühle haben.

Nach dem Frühstück habe ich mir den Garmin Forerunner umgeschnallt, die Kamera geschnappt und bin auf die erste Erkundungstour gegangen. Jetzt habe ich erst richtig erkannt was hier für ein Wahnsinnsverkehr herrscht, ich habe lange gebraucht bis ich mich getraut habe eine Straße zu überqueren.

Ich war schon eine ganze Weile unterwegs als ich feststellte das ich vergessen hatten den Forerunner einzuschalten, der Versuch ohne Hilfe zurück zu finden hat nicht funktioniert, ich hatte mich tatsächlich schon verlaufen und hatte große Mühe das Hotel wieder zu finden. Einige Leute die ich gefragt habe ob sie das Hotel kennen haben mich nicht verstanden, wußten es nicht oder konnten es mir nicht richtig erklären

Auch das Foto ist von meinem Hotel aus gemacht worden, aus dem Treppenhaus und in die entgegengesetzte Richtung. Man beachte die Höhe der Bäume.

09-Blich vom Sunrise-Saigon-Hotel

Das Sunrise Saigon Hotel von vorne,

ich weiß nicht wie es in den unteren Etagen aussieht aber in den oberen Etagen sind immer nur drei Zimmer untergebracht.

10-Sunrise-Saigon-Hotel

Ach ja, ein paar Fotos vom Zimmer hatte ich gleich nach meinem Eintreffen im Hotel gemacht.

25-Sunrise-Saigon-Hotel

26-Sunrise-Saigon-Hotel

Als ich das Hotel wieder gefunden hatte, habe ich den Forerunner 305 gestartet und habe eine ganz kleine Runde in entgegengesetzter Richtung gestartet. Interessant war das ich in ein Straße gefunden habe in der ein Computerladen neben dem Andern war, bei Gelegenheit werde ich dort noch einmal vorbei schauen und nach den Preisen schauen.

Um 10:30 war ich von der zweiten Runde zurück, eigentlich wollte ich den fehlenden Schlaf nachholen, stattdessen habe ich meine Fotos bearbeitet und diesen Bericht geschrieben, inzwischen ist es 14:35 und ich muß mich schnell und dringend auf’s Ohr legen, ich habe es nötig.

17:00 Uhr, ich hocke schon wieder eine Weile am Computer, als Erstes habe ich nach meinem kurzen Mittagsschlaf die Daten meines zweiten Spaziergangs um das Viertel ausgewertet um festzustellen wo ich mich überhaupt befinde, es war noch nicht einmal ein Kilometer. Ach ja, Ho Chi Minh City ist mit etwa 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt Vietnams und stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist mit seiner außerhalb der Innenstadt dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer Provinz vergleichbar.

Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong Deltas auf dem Westufer des Saigon Flusses. Ich werde wohl heute wieder auf das Abendbrot verzichten denn nachdem ich den Verkehr am Tage gesehen habe und weil ich mich schon am hellerlichten Tage nicht orientieren konnte werde ich mich bei Nacht vorerst nicht auf die Straße wagen

Oben links kurz vor der nach oben führenden Querstraße liegt das Hotel, ich bin im Urzeigersinn einmal um das Viertel gelaufen, es waren keine 700 Meter.

Saigon-Standort-00

An dem roten Punkt befinde ich mich,

die ganze Stadt konnte ich nicht mit Google Earth erfassen man hätte meinen Standort nicht mehr erkannt.

Saigon-Standort-01

Folgende Fotos habe ich während der beiden Ausflüge gemacht, es geht hauptsächlich um den Verkehr, wer das nicht gesehen hat kann es selbst nach diesen Fotos nicht nachvollziehen, es ist einfavh irre. Eine Straße zu überqueren kann man schon mit einem Selbstmordkommando vergleichen, schon an den Straßenrändern zu laufen ist wirklich gefährlich weil sich keiner an eine Regel hält.

Die Gehsteige sind wenn überhaupt vorhanden zugeparkt oder zugestellt.

Aber auch auf den Gehwegen muß man noch aufpassen das man nicht angefahren wird. Wo die ganzen Massen die hauptsächlich mit einem Zweirad unterwegs sind kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Alles was ich hier beschreibe betrifft aber nur die paar Meter die ich in der Nähe des Hotels unterwegs war.

11-Verkehr

12-Verkerht

13-Verkehr-Vietnam-Saigon

14-Verkehr-Ho Chi Minh City

Habe mich noch einmal erkundigt,

in Vietnam herrschr Rechtsverkehr.

15-Verkehr-Ho Chi Minh-City

Als aus einer kleinen Gasse aus Scouter herausgeschossen kamen bin ich aufmerksam geworden, es ist ein Parkplatz für Zweiräder.

16-Parkplatz-Vietnam Saigon

Hier hatte wohl eine Schulklasse ihre Schulzeit beendet, sie fuhren ganz unbekümmert in das Chaos rein.

17-Schüler Ho Chi Minh City

Der oder die wollte da durch!

18-Gegenverkehr-Saigon

Ich habe noch nie solche Massen an Zweirädern gesehen.

19-Verkehrs Wahnsinn Ho Chi Minh City

20-Verkehr in Saigon ein Alptraum

21-Verkehrschaos in Ho Chi Minh City

Dieser irre Verkehr hört nie auf von irgend woher kommen immer welch angeknattert, die Hupe ist übrigens ein wichtiges Bestandteil der Fahrzeuge. Sehr viele tragen Gesichtsmasken, sehr gesund wird die Luft in den Straßen und Gassen nicht sein.

22-Vietnam-Saigon-Verkehr

23-Vietnam-Verkehr

Habe mich heute nur um den Verkehr gekümmert,

der hat mir auch einige Sorgen bereitet. Hier werden kunstvolle „Kränze“ montiert.

24-Werkstadt

Jetzt muß ich noch aus weit über 100 Fotos ein paar passende aussortieren, umbenennen und auf die richtige Größe bringen was auch noch sehr viel Arbeit macht, ein Anfang wäre damit aber wieder getan.

Es ist gleich 20 Uhr und ich bin endlich fertig mit dem Bericht, oft werde ich es nicht so ausführlich machen, heute habe ich aber noch etwas Ruhe gebraucht und da hat es schon gepasst.

Wünsche allen Besuchern einen schönen Abend

Helmut

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